Fiche biographique n° 205

Nom PERNTHALER, Konrad
Année de naissance --
Année de décès1944
Pays Autriche
Activité(s) Pilote & Concepteur
Biographie Dipl.-Ing. Konrad Pernthaler, geboren in Bozen, trat als Student der TH Graz mit seinem Bruder Fritz in die damalige Gleit- und Segelflugabteilung des Vereines für Luftfahrt in Steiermark ein.
Er nahm an der Fertigstellung des Hängegleiters teil, mit dem er und sein Bruder Fritz 1923 kurze Flüge im Plattengebiet absolvierten.
Bei der 1. österreichischen Segelflugwoche 1923 auf dem Waschberg bei Stockerau flog er den Hängegleiter-Doppeldecker "Kef", gebaut von Flödl, Pernthaler und Spies.
Ende 1923 übernahm er die nun in ASG benannte Gruppenleitung und baute mit seinem Bruder das freitragende Segelflugzeug "Vandale", mit welchem er unter anderem 1924 auf der Teichalpe, 1925 von Kalkleiten flog und 1926 die bekannten Schöckelflüge absolvierte.
1927 trat Konrad in das Berufsleben ein und war zuerst bei einer Seilbahn in Norditalien beschäftigt. 1930 trat er bei Junkers ein, wo er zu Beginn im Konstruktionsbüro tätig war, später jedoch Versuchsflieger wurde. Die Durchführung von Vereisungsflügen war sein Spezialgebiet.
Zu Ostern 1944 ereilte ihn jedoch das Geschick. Bei einer Landung nach einem Vereisungsflug verfehlte Konrad die vom Neuschnee freigeschaufelte Piste in München und kam in eine Schneewächte, wobei sich die Maschine überschlug und Konrad nur mehr tot geborgen werden konnte.
Auf dem Friedhof in Seefeld in Tirol, von wo auch seine zweite Frau stammt, fand Konrad Pernthaler die letzte Ruhestätte.
Sources bibliographiques Das Segelflugzeug par LANGSDORFF, Werner von. Mention (p. 142)
Autres sourcesSite Akaflieg Graz
http://www.akaflieg.tugraz.at/History/pernthaler.html
Planeurs associés Akaflieg Graz Vandale
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Fiche n° 205 [Dernière mise à jour : 2009-10-26]